Klare Regeln für alle: Das verspricht der kategorische Imperativ. In dieser Episode beleuchte ich Kants Ethik nochmals kritisch von mehreren Seiten. Welche unserer Erwartungen an Ethik erfüllt sie? Und wo stecken Probleme? Literatur Immanuel Kant, Über ein vermeintes Recht, aus Menschenliebe zu lügen (Volltext bei Zeno.org) Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
Kategorie: Ethik
„Handle so, dass du wollen kannst, dass die Maxime deines Handelns als allgemeines Gesetz gelte.“ Das ist Immanuel Kants Weltformel für die Ethik, der berühmte kategorische Imperativ. Aber angenommen, das stimmt: Was heißt das überhaupt? Wie treffe ich mit dieser Regel konkrete moralische Entscheidungen? Das zeige ich in dieser Episode anhand von Kants eigenen Beispielen. […]
Der kategorische Imperativ ist Kants Antwort auf die Frage, wann eine Handlung moralisch richtig ist: „Handle so, dass du wollen kannst, dass die Maxime deines Handelns als allgemeines Gesetz gelte.“ Aber was genau heißt das überhaupt und wie begründet Kant diese Formel? Darum geht es in der heutigen Episode. Außerdem gibt es Gummibärchen. Literatur Immanuel […]
In der vergangenen Episode hat Kant uns erklärt, dass nur unsere Absichten moralisch entscheidend sind: Eine Handlung ist gut, wenn der Wille gut ist. Wann aber ist ein Wille „gut“? Darum geht es in der heutigen Episode. Für Kant gibt es nur zwei Dinge, die unseren Willen bestimmen können: Pflicht und Neigung. In diese Unterscheidung […]
Was ist eine absolut sichere Grundlage der Moral? Immanuel Kant behauptet: Es zählt der „gute Wille“. Nur die Absichten können eine Handlung gut machen. Und alles andere – Charaktereigenschaften, Glück oder die Konsequenzen unserer Handlungen – sind nur „eingeschränkt“ gut. Und zwar eingeschränkt durch den Willen, der jeweils dahinter steht. In dieser Episode schlagen wir […]
40 Kants Ethik 1: Einführung
Immanuel Kant war ein bedeutender Vordenker der Aufklärung. Die Aufklärung wollte die Welt durch Vernunft besser machen – und das ist durchaus auch Kants Programm für die Ethik. Am Ende muss Moral für ihn auf logischem Denken, auf „absoluter Notwendigkeit“ aufbauen. In dieser Episode erkläre ich, warum Kants Texte so notorisch schwierig sind und warum […]
Glück und Schmerzen zusammenzählen – so einfach stellt sich der Utilitarismus die Ethik vor. Aber ist das wirklich so einleuchtend? In dieser Episode gehe ich der Frage nach, wie gut die Argumente sind, die den Utilitarismus begründen sollen. Außerdem lernen wir John Stuart Mill kennen, der versucht hat, Benthams Modell weiterzuentwickeln. Laut Mill kommt es […]
Die utilitaristische Ethik hat viele Stärken: Sie kann auf Anhieb überzeugen, klingt fair und hat auf alles eine Antwort. Aber wo Licht ist, ist immer auch Schatten. In dieser Episode diskutiere ich neben den Vorteilen von Benthams Nutzenkalkül (vgl. Episode #36) auch einige Einwände und Schwierigkeiten dieser Ethik.
Für 500–1.000 € könnten wir ein Leben in einem Entwicklungsland retten. Wenn wir mit dem Geld stattdessen etwas anderes tun – sind wir dann irgendwie für den Tod eines Menschen verantwortlich? Im utilitaristischen Denkmodell (vgl. letzte Episode) ist das tatsächlich so. Denn in dieser Logik sind wir für das, was wir nicht tun, genauso verantwortlich […]
Moral heißt Rücksicht nehmen. Dazu müssen wir Leid und Freude aller Betroffenen zusammenzählen. Das war jedenfalls die Idee von Jeremy Bentham, der den sog. Utilitarismus begründet hat, eine der wichtigsten Ethiken der Neuzeit. Der Utilitarismus hat auf alles eine Antwort, weil sich alles irgendwie berechnen lässt. Wie das in etwa funktioniert, erkläre ich in dieser […]