In dieser Episode vertiefe ich das Bewusstseinsproblem aus der letzten Folge anhand von zwei Beispielen aus dem Kino. Erstens: Terminatoren. Haben sie ein Schmerz-Empfinden? Können sie sich die Außenwelt „vorstellen“? Oder reagieren sie nur darauf? Zweitens stelle ich David Chalmers‘ berühmtes Zombie-Argument vor, das den materialistischen Reduktionismus widerlegen soll. Literatur (Film:) Terminator 2 – Judgement […]
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Eine zentrale Herausforderung für den Materialismus besteht in der Frage, ob Geistiges wirklich auf Materielles zurückgeführt werden kann. Thomas Nagel, ein entschiedener Kritiker dieser Auffassung, hat die These vertreten, dass man „von außen“ niemals das erfassen kann, was in einem Bewusstsein „von innen“ vorgeht. Besonders bekannt ist in diesem Zusammenhang Frank Jacksons Gedankenexperiment „Marys Zimmer“ […]
Der französische Arzt und Philosoph Julien Offray de La Mettrie lebte in einer Zeit der großen wissenschaftlichen Entdeckungen: Der gesamte Kosmos, so schien es seit Newton, lässt sich allein durch Gesetze von Materie und Bewegung erklären – also auch der Mensch. Alles, was wir „Seele“ nennen, will der Materialist re-duzieren (das heißt: zurück-führen) auf Körperliches, also […]
Zu den zentralen Schwierigkeiten des Leib-Seele-Dualismus gehört die Frage, wie Geistiges und Materielles zusammenhängen können, wenn beides doch angeblich verschiedene Substanzen sind. In dieser Episode geht es um einige der zentralen Einwände gegen Descartes. Es stellt sich heraus: die Sache mit der „Existenz“ des Denkens ist geradezu deprimierend kompliziert…
Der französische Philosoph René Descartes (1596–1650) war der Auffassung, dass Körper und Seele grundverschieden sind, zwei vollkommen unterschiedliche „Substanzen“. Diese Episode stellt zwei seiner Argumente vor. Literatur: Zhuangzi: Das Buch der daoistischen Weisheit, hrsg. von Günter Wohlfart René Descartes, Meditationen
Können wir die Rolle als Frau oder Mann wirklich abstreifen? Diese Frage blieb in der letzten Episode offen – und sie ist ein Ausgangspunkt für Judith Butler, eine der bekanntesten (und umstrittensten!) Theoretikerinnen der aktuellen Gendertheorie. In dieser Episode stelle ich ihre Position vor und gehe der Frage nach, warum der Begriff „Gender“ eigentlich so […]
Zum Abschluss des Themenblocks „Natur und Kultur“ geht es um ein konkretes Beispiel: die Einteilung der Menschen in Männlein und Weiblein. Wer macht diese Einteilung und was macht sie mit uns? Wir fragen nochmals kurz Dawkins und Gehlen. Anschließend wenden wir uns Simone de Beauvoirs existenzialistischer Antwort zu, die erklärt, warum die Frau in der […]
Arnold Gehlen beschreibt den Menschen als reines Kulturwesen: Der Mensch passt nirgendwohin und ist mit allem überfordert, sogar mit sich selbst. Zu seinem Glück kann er sich aber in der Kultursphäre breit machen, einer „zweiten Natur“. Literatur Arnold Gehlen, Der Mensch. Seine Natur und seine Stellung in der Welt Christian Thies, Arnold Gehlen zur Einführung
Was ist eigentlich Philosophie? Wer braucht sowas? Eine kleine Vorstellung des Fachs, seiner Fragestellungen und Methoden. Außerdem: Eine Übersicht zu den Themen dieses Podcasts, entlang den Abitur-Vorgaben NRW Literatur: (Film:) Smallfoot (Blu-Ray)