Sartre lehnt alle Festlegungen darauf, was „der“ Mensch „eigentlich“ ist, ab. Aus seiner Sicht kann das niemand wirklich definieren, nicht einmal Gott (!). Natur, Kultur: Alles das ist für ihn „Essenzialismus“. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Der Mensch existiert zuerst und muss dann selbst festlegen, was er eigentlich sein will. Ganz schön viel verlangt? Literatur: […]
Autor: Florian Kraemer
Arnold Gehlen beschreibt den Menschen als reines Kulturwesen: Der Mensch passt nirgendwohin und ist mit allem überfordert, sogar mit sich selbst. Zu seinem Glück kann er sich aber in der Kultursphäre breit machen, einer „zweiten Natur“. Literatur Arnold Gehlen, Der Mensch. Seine Natur und seine Stellung in der Welt Christian Thies, Arnold Gehlen zur Einführung
Was kommt eigentlich heraus, wenn man den Menschen als reines Naturwesen beschreiben will, als Produkt der Evolution? Anhand dieser Frage geht es um den Beststeller des Biologen Richard Dawkins – aus einer philosophischen Perspektive gelesen. Literatur: Richard Dawkins, Das egoistische Gen Richard David Precht, Liebe. Ein unordentliches Gefühl
Einführung in den ersten Themenblock : „Natur“ und „Kultur“ sind zwei grundlegende Deutungsmuster der Anthropologie, der Frage nach dem Wesen des Menschen. Wer „macht“ den Menschen zum Menschen? Allein biologische Gesetze (Natur)? Oder machen die Menschen das mit sich selbst (Kultur)? Vielleicht sogar jeder Einzelne selbst (Existenzialismus)?
Was ist eigentlich Philosophie? Wer braucht sowas? Eine kleine Vorstellung des Fachs, seiner Fragestellungen und Methoden. Außerdem: Eine Übersicht zu den Themen dieses Podcasts, entlang den Abitur-Vorgaben NRW Literatur: (Film:) Smallfoot (Blu-Ray)