Was genau ist eigentlich „Demokratie“? Stimmt es, dass „das Volk“ einen bestimmten Willen hat und den dann umsetzt? So ungefähr hatte Rousseau das verstanden.
Der Ökonom Joseph Alois Schumpeter sagt: Dieses Verständnis ist völlig unrealistisch. Es gibt kein Gemeinwohl für alle. Stattdessen handeln in einer Demokratie eben doch Einzelne – aber mit der Unterstützung der Mehrheit. Demokratie funktioniert ähnlich wie ein Markt: Wer am besten „verkauft“, gewinnt.
In dieser Episode fragen wir uns: Ist dieser Ansatz „demokratisch“ genug? Oder fehlt da etwas?
Literatur:
Joseph Alois Schumpeter, Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie, Stuttgart u.a. 10. Auf. 2020 (bezahlter Link)